Station 17 – Weyarner Kulturpfad

Alte Färberei

Alte Färberei

Foto: Uli Mehrer

km 4,0

Die Alte Färberei liegt dort, wo am westlichen Weiherrand ein Damm das Quellwasser auffängt.

Da das Kloster – ebenso wie der Ort Weyarn – an der Hangkante zur Mangfall liegt, war die Wasserversorgung stets aufwändig und nicht ohne Probleme.
Erst um 1970 konnte die Versorgung endgültig gesichert werden. 300 Jahre zuvor, nämlich 1658, wurde an der Stelle, an der später die Färberei untergebracht war, ein Brunnhaus errichtet. Probst Valentin Steyrer hat dies in seinem Baubuch ebenso festgehalten wie andere Sanierungsangaben.

Wasser aus dem Mühlbach trieb die hochmoderne Pumpe über ein sieben Meter hohes Schöpfrad an. So konnten die 30 Höhenmeter bis zum Kloster überwunden werden.
Schon nach zehn Jahren war die Pumpe jedoch defekt und die Wasserversorgung geriet wieder in Not, was wohl auch mit der schwierigen Finanzlage des Klosters zusammenhing.
Ab 1731 wurden die in den Weiherdamm hineingebauten Kellergewölbe für die Färberei genutzt.

Wir queren nun in südlicher Richtung einen Bauernhof, gelangen auf einem Feldweg zum Waldrand und nach wenigen Minuten zum so genannten „Brünnerl“.