Station 20 – Weyarner Kulturpfad
Schwalbach „Tränen der Erde“
km 5,4
Wir gehen durchs Wasserschutzgebiet des Mangfalltales.
Hier verlaufen unter der Erde Rohre, in denen jede Sekunde 3400 Liter Wasser nach München strömen. Etwa 80 Prozent des Trinkwassers der Stadt München entstammen dem Quellwasser des Mangfalltals. Die Wichtigkeit des Elementes verdeutlichen Infotafeln an der letzten Station des Kulturpfades.
Die Vorgänge in der Landschaft spiegelt das imposante Kunstwerk „Tränen der Erde“ wider. Der Bildhauer Karl-Jakob Schwalbach kreierte eine Installation aus Granit, Wasser und Stahlrohren, Elemente sind unter anderem eine Bodensonnenuhr, ein Brunnen und ein terrassierter Aussichtshügel. Die großzügige Anlage wurde 1998 am Spiralschacht des Mangfallstollens der Münchner Wasserversorgung in der Nähe von Thalham errichtet.
Etliche Rastplätze laden hier zum Verweilen und Betrachten ein. Man kann auftanken und sich mitgebrachte Trinkflaschen mit frischem Wasser aus dem Brunnen, der Teil des Kunstwerks ist, füllen.
Nun gibt’s zwei Möglichkeiten.
Entweder man wandert auf dem gleichen Weg wieder retour oder man bleibt dem nassen Element treu und folgt dem bequemen „Wasserweg“ der Stadtwerke München neben der Mangfall durchs Mühltal zurück nach Darching.